5. Mai 2015
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Übungsraum, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien, 4. Stock, Universitätsstrasse 7, 10010 Wien
Außerhalb von Papua-Neuguinea herrscht ein eher einseitiges Bild (Stichworte: Steinzeit, Kannibalismus und „failed state“) dieses südpazifischen Staates vor, das mit der sich schnell ändernden Realität nur noch zum Teil zusammen passt. Auf der einen Seite lebt die Generation der Menschen, die den „first contact“ miterlebt hat, in manchen Regionen noch. Vielerorts ist der Staat kaum mit öffentlichen Angeboten präsent und das Leben folgt traditionellen Mustern. Zum anderen verändern die Folgen zahlreicher neuer und alter Bergbauprojekte, Mobilfunk und ein rasch expandierendes Bildungssystem die Gesellschaft nachhaltig. Dies ist der Kontext in dem die österreichische Entwicklungszusammenarbeit in PNG agiert. Sie tut dies bereits seit vielen Jahrzehnten und der Vortrag soll einen Überblick zu den gegenwärtigen Projekten und ihrem Umfeld bieten.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es noch einen gemütlichen Ausklang im Gastgarten des Lokals Stiegl – Ambulanz, Hof 1 im Campus Altes AKH, Alser Straße 4, 1090 Wien.
Die Veranstaltung ist ja wie immer für alle Interessierten offen und es ist keine Anmeldung notwendig.