Dienstag, 21. April 2015
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Hörsaal A, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie/Universität Wien Universitätsstraße 7/NIG – 4. Stock, Stiege 1, 1010 Wien
1915/1916 fand während des Ersten Weltkrieges auf der Halbinsel Gallipoli/Türkei eine opferreiche Schlacht zwischen türkischen und Entente-Truppen statt, bei der es schlussendlich ungefähr 100.000 Tote und 250.000 Verwundete gab. Darunter befanden sich auch australische und neuseeländische Soldaten, die ebenso wie Soldaten aus Tonga als Teil der britischen Truppen kämpften. Die hohe Zahl an Verlusten führte in diesen Staaten zur Einführung eines gemeinsamen Gedenktages – dem 25. April, jenem Tag an dem diese Truppenteile auf Gallipoli landeten. Heute wird der ANZAC-Day (ANZAC=Australian and New Zealand Army Corps) von AustralierInnen und NeuseeländerInnen weltweit begannen, so auch in Wien. Der Vortrag soll eine kurze Darstellung der Kriegsgeschehnisse und der bis heute daraus resultierenden Gedenkfeiern geben.
Mag. Dr. Christoph Hatschek studierte Geschichte und Romanistik in Wien und Paris. Forschungsschwerpunkt: Militärgeschichte. Er ist Vizedirektor des Heeresgeschichtlichen Museums/Militärhistorischen Instituts in Wien und leitet dort die Abteilung Sammlungen & Ausstellungen sowie Uniformen, Orden, Ausrüstung & Insignien.
Mag.a Margit Wolfsberger studierte Publizistik/Kommunikationswissenschaft und Kultur-/Sozialanthropologie an der Universität Wien. Von 1997 bis 2009 Kassierin und seit 2009 Präsidentin der OSPG. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Migrationsforschung Österreich – Pazifik, Einflüsse der pazifischen Inseln in Österreich, Kommunikationsgeschichte, Beziehungen Österreich – Neuseeland.